ANTARKTIS – Falkland Inseln – Südgeorgien – Antarktische Halbinsel (Update 2024/2025 folgt)

Reisedaten / Schiffe

Preise auf Anfrage.

Bordsprache Englisch. Auf m/v Plancius spricht immer ein Mitglied des Expeditions Teams Deutsch.


Reisepgroamm

Es gilt als Beispiel, denn der genaue Reiseverlauf wird den äusseren Bedingungen angepasst und vom Expeditionsleiter bestimmt.

Tag 1: Ushuaia - Am Nachmittag heisst es: “Herzlich Willkommen an Bord”. Unser Einstiegshafen liegt in der südlichsten Stadt der Erde: Ushuaia eingerahmt von der schneebedeckten Martial-Bergkette ist zum Beaglekanal hin ausgerichtet. Die erste Etappe unse­rer Reise führt dann auch durch diesen von Kapitän Fitzroy und Charles Darwin 1834 entdeckten, wild zerklüfteten Kanal nach Osten bis zum offenen Atlan­tik.

 

Tag 2: auf See - Heute sind wir auf See mit Kurs auf die Falklandinseln (Malwinen). Auf der Überfahrt kom­men besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten. Wander-, Schwarzbrauenalbatros sowie verschiedene Sturmschwalben und Kapsturmvögel gehören zu un­seren ständigen Begleitern.

 

Tag 3: Falkland Inseln - Den heutigen Tag verbrin­gen wir im Westen der Inselgruppe. Auf einer Wande­rung entlang der Küste der Insel Carcass sehen wir brütende Magellan- und Eselspinguine, aber auch See- und Watvögel gehören hier zu den Attraktionen. Auf Saunders Island sehen wir den majestätischen Schwarzbrauen-Albatrossen bei ihren manchmal un­beholfenen Landeversuchen zu. Sie teilen sich hier eine Brutkolonie mit den kleinen Felsenpinguinen. Wir lernen vier brütende Pinguinarten kennen: Esels-, Magellan-, Königs- und Felsenpinguine. Königskormorane sind hier ebenfalls beheimatet.

 

Tag 4: Stanley, Falkland Inseln - Stanley, die Haupt­stadt der Falkland Inseln, mit ihren bunten Dächern, ge­pflegten Gärten und englischen Pubs, gibt uns einen Ein­blick in die Kultur der Falkländer. Zahlreiche Schiffswracks in der Bucht erzählen von den Problemen der Segelschiff­fahrt im 19 Jh. Auch das sehr interessante Museum der Stadt vermittelt Eindrücke aus den ersten Jahren der engli­schen Besiedlung und des Falklandkrieges von 1982. Etwa 1'300 Einwohner leben heute in der kleinen Hafenstadt.

 

Tage 5 & 6: auf See - Auf See, unterwegs nach Südgeor­gien. Während der Fahrt überqueren wir die Antarktische Konvergenz. Die Temperatur liegt hier deutlich niedriger. Nährstoffe werden im Zusammen-stossen der unterschied­lich warmen Strömungen nach oben gespült und die See­vögel der Region, wie etwa Albatrosse, Sturmvögel und Sturmschwalben lassen sich das Fest nicht entgehen.

 

Tage 7 – 10: Südgeorgien - Am Nachmittag des 7. Ta­ges erreichen wir unseren ersten Anlandungsort in Südge­orgien. Wir möchten die Bucht von Elsehul besuchen. Hier tummeln sich Tausende von Pelzrobben zur Paarungszeit. Unsere Reise führt uns zum Right Whale Bay, Salisbury Plain, Godthul, St. Andrews Bay, Gold Harbour, Cooper Bay und Drygalski Fjord. Diese besonderen Orte bieten eine dramatische Vielfalt von Landschaften und ein breites Spektrum von Tierarten, wie zum Beispiel das von norwe­gischen Walfängern eingeführte Rentier, heimische See-E­lefanten, Pelzrobben, Königs-, Esels-, und Goldschopfpin­guine, Graukopf- und Rauchiger Albatros, Sturmvögel und Sturmschwalben

 

Ein weiterer Höhepunkt, sofern genehmigt, ist der Besuch der Insel Prion, auf der wir uns nistenden Wanderalbatros­sen nähern können.

 

In Fortuna Bay haben wir eventuell die Möglichkeit den historischen Spuren der britischen Polarlegende Sir Ernest Shackleton auf einer Wanderung nach Stømness Bay zu folgen. Dort und in Grytviken sehen wir verlassene, zerfal­lene und denkmalgeschützte Walfangstationen, die heute nur noch von Robben, See-Elefanten und Pinguinen be­wohnt werden. Die verlassene Walfangstation Grytviken in der Cumberland Bay gehört mitunter zu den interessantes­ten Landeplätzen auf Südgeorgien. Neben der vollständig restaurierten norwegischen Kirche und dem hervorragen­den Walfangmuseum, lohnt sich auch ein Spaziergang zur Britischen Forschungsstation in King Edward Point. Ein Pil­gergang zum nahegelegenen Friedhof ist ein absolutes “Muss” für die Anhänger des Polarreisenden Shackleton, der hier seine letzte Ruhestätte fand. Wir verlassen diese sagenhafte Insel am Nachmittag des 10. Tages.

Tag 11: auf See - Auf See wird das Schiff von verschie­denartigen Seevögeln begleitet. In der Nähe der Packeis­grenze können wir mit etwas Glück seltenere Antarktisvö­gel, wie etwa den Schneesturmvogel und die MacCormick Raubmöwe, ausmachen und vielleicht sogar junge Kaiser­pinguine sichten. Hier gibt es auch gute Chancen auf Zwergwale zu stossen.

 

Tag 12: South Orkney Inseln - Wir versuchen heute der argentinischen Station „Orcadas“ auf den Süd-Or­kney-Inseln einen Besuch abzustatten. Das freundliche Stations­personal zeigt uns, wie man hier lebt und arbeitet. Wir ge­niessen den Ausblick auf die umliegenden Gletscher.

 

Tag 13: auf See

 

Tage 14 – 16: Antarktische Halbinsel - Wir steuern in das Weddelmeer durch den eisträchtigen Antarctic Sound. Grosse Tafeleisberge künden unsere baldige Ankunft auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel an. Bei Brown Bluff werden wir zum ersten mal den antarktischen Konti­nent betreten.

 

Charlotte Bay an der Westküste von Graham Land wurde einst von Adrien de Gerlache während der Belgica Expedi­tion von 1897–99 entdeckt. Die Bucht wurde nach dem Namen der Verlobten von Georges Lecointe, Gerlache's erstem Offizier, benannt.

 

Bei Portal Point wurde 1956 eine Schutzhütte der Falkland Islands Dependency Survey (British Antarctic Survey von 1962) errichtet, die dort zwischen Brabant Island und der Dancoküste lag. Die Hütte wurde inzwischen entfernt und im Museum in Stanley auf den Falkland Inseln neu errich­tet.

 

Portal Point war einst der Ausgangspunkt für eine Route, die zum Polarplateau führte. Hinter der ehemaligen Hütte ragt der Hang steil hinauf zum Plateau. Es ist hier sehr gebirgig und teilweise schau­en nur sogenannte „Nunataks“ aus dem Eis heraus.

 

Charlotte Bay ist oft mit driftenden Eisbergen übersät. Hier kann man oft Robben auf den Eisschollen sehen, und manchmal begegnet man auch Dominikanermöwen, Raubmöwen, Kormoranen und Pinguinen. Von der Anhöhe bei Portal Point hat man einen sehr schönen Ausblick auf die umliegende Landschaft von Charlotte Bay. In Wilhelmi­na Bay bewundern wir die schroffen eisbedeckten Berge der Arctowski Halbinsel.

 

Auf Deception Island werden wir versuchen, bei Baily Head anzulanden (die Anlandung ist nicht garantiert und ist von sehr guten Wetterverhältnissen abhängig). Zehntausende von Kehlstreifpinguinen nisten hier in der Nachbarschaft von Pelzrobben. Eine anspruchsvolle Wanderung führt von Baily Head entlang des Kraterrandes bis nach Whalers Bay. Währenddessen tastet sich das Schiff durch eine spektaku­läre enge Einfahrt bei Neptune’s Bellow mit steilen Fels­wänden auf der Südostseite der Insel ins Innere des Kra­ters vor.

 

Deception ist eine hufeisenförmige Vulkaninsel und um­schliesst einen versunkenen Krater, der sich zum Meer öff­net und einen von der Natur geschaffenen Hafen bildet. Hier findet man heisse Quellen, eine verlassene Walfang­station und tausende Kapsturmvögel, viele Dominikaner­möwen, sowie Antarktische Raubmöwen und Küstensee­schwalben. Buntfusssturmschwalben und Schwarzbauch­meerläufer haben ihre Nistplätze in den Ruinen der alten Walfangstation in Whalers Bay gefunden. Von hier aus tre­ten wir die Reise zurück nach Ushuaia an.

 

Tage 17 – 18: auf See - Auf unserer Reiseroute nach Norden über die Drake Passage begegnen wir einer Viel­zahl von Seevögeln.

 

Tag 19: Ushuaia - Wir erreichen den Hafen von Ushuaia in den frühen Morgenstunden.

 

 

Falkland Inseln – Südgeorgien Antarktische Halbinsel 2021/22

Schiffs-Expedition ab/bis Ushuaia

Richtpreise in CHF

PLA24-19 D

OTL25-20

PLA28-20

Vierer Bullauge

12'225

12'810

13'980

Dreier Bullauge

13'340

13'980

15'150

Doppel Bullauge

14'740

15'560

16'790

Doppel Fenster

15'445

16'265

17'490

Doppel Deluxe

16'495

17'375

18'660

Doppel Superior

17'665

18'660

20'125

Alles Aussenkabinen mit Du/WC. Vierer & Dreier = Kajütenbetten. Doppel und Superior = 2 Betten oder 1 Grandlit.

Einzelbetten ohne Zuschlag sind geschlechtergetrennt möglich ausser in der Kategorie Superior und Deluxe.

Einzelkabinen Zuschlag: 1,7 mal den Kabinenpreis.

D = tauchen CHF 885 pro Taucher (Richtpreis)

 

Leistungen (siehe auch separates PDF "Allgemeines zu Oceanwide Expeditions")

  • Mahlzeiten, Snacks sowie Tee und Kaffee während der Schiffsreise
  • Benützung der Gummistiefel und der Schneeschuhe
  • Landausflüge, Zodiac-Fahrten ausser tauchen
  • Führung und Begleitung durch ein Erfahrenes Expeditionsteam
  • Vorträge von Experten
  • Steuern und Hafengebühren
  • Ausführliche Reiseunterlagen. Deutschsprachig begleitet = mindesten ein Mitglied es des Expeditionsleitungsteams spricht deutsch, Bordsprache Englisch.

 

Nicht inbegriffen

  • Versicherungen
  • Trinkgelder
  • Auslagen an Bord wie z. B. für Wäscherei, Bar, Telekommunikation
  • Möglicher Treibstoffzuschlag
  • Kajak und Tauchen
  • An- und Rückreise bis ab Ushuaia

An- und Rückreise nach/von Ushuaia, Argentinien

Argentinien wird ab der Schweiz nicht direkt angeflogen. Die Ab- und Rückreisemuster verlaufen ähnlich.


1. Tag  Nachmittags/Abends Abflug nach Madrid oder Frankfurt oder London. Umsteigen und Nachtflug nach Buenos Aires.
2. Tag  Ankunft am Morgen in Buenos Aires. Eine deutschsprachige Transferbegleitung bringt Sie zum Hotel. Nachmittags 3-stündige informative Stadtrundfahrt ab/bis Hotel auf Deutsch. Übernachtung in einem guten Mittelklass-Hotel in Buenos Aires, Basis Doppelzimmer Dusche/WC, Frühstück.
3. Tag  Eine deutschsprachige Transferbegleitung bringt Sie zum Flughafen Buenos Aires. Flug Buenos Aires - Ushuaia. Begleiteter Transfer zum Hotel. Übernachtung in einem guten Mittelklass-Hotel, Basis Doppelzimmer Du/WC, Frühstück.
4. Tag  Begleiteter Transfer zum Hafen. Einschiffung auf die M/V Plancius am Nachmittag.

Expeditions-Schiffsreise.

Drittletzter Tag - Ausschiffung von der Plancius in Ushuaia. Begleiteter Transfer zum Flughafen. Flug nach Buenos Aires. Eine deutschsprachige Transferbegleitung bringt Sie zum Hotel. Übernachtung in einem guten Mittelklass-Hotel in Buenos Aires, Basis Doppelzimmer Dusche/WC, Frühstück.
Zweitletzter Tag - Eine deutschsprachige Transferbegleitung bringt Sie zum Flughafen. Nachtflug nach z.B. Madrid, London oder Frankfurt.
Letzter Tag - Am Mittag Ankunft in z.B. Madrid, London oder Frankfurt. Nachmittags/abends Rückflug in die Schweiz.

 

Richtpreis An-/Rückreise p.P. CHF 2600

 

Angaben zu den Schiffen m/v Plancius & m/v Ortelius samt Deckplan siehe unten.